x-plant Content arbeitet projektorientiert, d.h. reale Engineering-Projekte werden unter x-plant auch als solche abgebildet. Mehrere Projekte können gleichzeitig geöffnet und auf die Inhalte kann simultan zugegriffen werden. Jedes Projekt besitzt eine frei definierbare, hierarchische Struktur, mit der die realen Projektstrukturen in idealer Weise nachgebildet werden. Wie alle Datenbestände unter x-plant sind auch Projekte grundsätzlich mehrsprachig. Alle Textinformationen werden in unterschiedlichen Sprachen vorgehalten und gespeichert (bspw. Deutsch, Englisch und Französisch). Durch Drag&Drop-Operationen im geöffneten Projektbaum und Verwendung von frei definierbaren Strukturobjekten kann die Projektstruktur jederzeit flexibel angepasst bzw. erweitert werden. Projekte werden als ZIP-Dateien exportiert und stehen dann für den Import an anderen Computern bzw. anderen x-plant Installationen zur Verfügung. Der Transport bzw. die Archivierung von Projekten ist damit sehr einfach und effizient. Eine Kompatibilität zu zukünftigen Versionen von x-plant ist jederzeit gewährleistet.

x-plant Content unterstützt den Einsatz von hierarchischen Kennzeichnungssystemen vom einfachen einstufigen Zähler mit Präfix bis hin zu komplexen, mehrstufigen Nummerierungssystemen wie z.B. KKS oder AKS. Diverse Standardsysteme werden mitgeliefert und können sofort eingesetzt werden. Der Anwender kann jedoch auch eigene, individuelle Kennzeichnungssysteme aufbauen und in seinen Projekten einsetzen. Dazu werden Kennzeichnungselemente wie Zähler mit Kontext, Eingabemasken und Kennzeichnungsebenen (max. 10) für die kennzeichnungssystem-konforme Strukturierung von Projekten angeboten.

Für die Ausgabe von Materialauszügen, Stücklisten und anderen Projekt-Auswertungen enthält x-plant Content einen modernen und leistungsfähigen Report-Generator. Verschiedene Reportvorlagen für Stücklisten werden mitgeliefert, die mit Hilfe des ebenfalls enthaltenen Report-Designers angepasst oder durch völlig neue Reportvorlagen ergänzt werden können. Der Report-Designer ist eine sehr komfortable („What You See Is What You Get“) und extrem funktionsreiche Oberfläche, mit der neue bzw. bestehende Reports bzw. Reportvorlagen mit wenigen Mausklicks aufgebaut bzw. verändert werden. Neben der Ausgabe an einen beliebigen Drucker (lokal oder im Netzwerk) stehen eine Vielzahl weiterer Ausgabeformate zur Verfügung: PDF, XLS, RTF, HTML, XML, JPG, TIF, u.v.m.

x-plant Content enthält ein einfaches Dokumentenmanagement. Beliebige Dokument-Dateien, insbesondere natürlich Zeichnungen und andere technische Dokumentationen, werden in Projekte aufgenommen und darin verwaltet. Für die Bearbeitung der Dokumente werden diese aus x-plant Content heraus mit der zugehörigen Anwendung geöffnet. Beim Export eines Projektes als ZIP-Datei werden alle enthaltenen Dokument-Dateien ebenfalls exportiert und bei einem späteren Import wieder korrekt in das Dateisystem aufgenommen. Zur jeder x-plant Zeichnung (DWG) werden die enthaltenen Komponenten im Projektbaum in Form von Verknüpfungen angezeigt. Damit ist sowohl eine Projekt- als auch Zeichnungs-orientierte Arbeitsweise möglich.

Microsoft Excel® ist in vielen Firmen der defacto-Standard für die Bearbeitung von Datenlisten. x-plant Content bietet daher eine bidirektionale Schnittstelle zu Excel an. Hiermit können beliebige Datenbestände aus x-plant Projekten als XLS-Datei gespeichert und dort gesichtet bzw. bearbeitet werden. Die bearbeiteten Daten in den XLS-Dateien werden anschließend wieder in das jeweilige x-plant Projekt importiert. Dies ermöglicht eine schnelle und unkomplizierte externe Datenpflege – auch dann, wenn keine x-plant Lizenz verfügbar ist (z.B. externe Abteilungen).

Der x-plant Content Connector ist das Bindeglied zwischen den CAD-Modulen x-plant Schema und x-plant Construct einerseits sowie dem Projektdaten-Management andererseits (x-plant Content). Alle relevanten Operationen bei der Arbeit mit dem CAD-System (Einfügen, Kopieren, Löschen, Speichern, usw.) werden in entsprechende Operationen im Projektdatenbestand umgesetzt, so dass jederzeit eine redundanzfreie und synchrone Abbildung zwischen Zeichnungs- und Projektdaten gewährleistet ist. Die Zeichnungsgröße kann weiter gesenkt werden, da alle Komponenteninformationen transaktionssicher in den Projekten bzw. Repositories gespeichert werden. Die Daten-Redundanz kann darüber hinaus noch weiter reduziert werden, indem für dasselbe logische Objekt einer Anlage mehrere Repräsentationen in Fließbildern und 3D-Plänen realisiert werden können bzw. indem zunächst getrennte Objekte aus Fließbildern und 3D-Plänen zu einem logischen Objekt verschmolzen werden (typischerweise Armaturen, Pumpen, Behälter, usw.)